Rolf Hädrich

deutscher Regisseur und Schriftsteller; Werke u. a.: "Mord in Frankfurt" (Fernsehspiel); "Grabinschriften" (Lyrik); Theaterinszenierungen u. a.: "Kapps letztes Band", "Wölfe und Schafe"; Fernsehen u. a.: "Verspätung in Marienborn", "Die Friedhöfe", "Nirgendwo ist Poenichen"

* 24. April 1931 Zwickau/Sachsen

† 29. Oktober 2000 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 04/2001

vom 15. Januar 2001 (ne)

Herkunft

Rolf Hädrich kam als Sohn eines Kaufmanns im sächsischen Zwickau zur Welt.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Oberschule in Eisenberg studierte H. von 1949 bis 1954 an den Universitäten Jena, Berlin und Hamburg Theaterwissenschaften und Geschichte. Während seines Studiums war er Mitglied der Studentenbühne Berlin und lernte dort den Autor Dieter Meichsner kennen, mit dem er später mehrere Filme realisierte. In seiner Studienzeit kam er durch einen Aushilfsjob auch erstmals mit dem Fernsehen in Berührung.

Wirken

Nach dem Studium war H. zunächst beim Hörfunk tätig, bis er Regieassistent bei Hans Fahrenburg wurde. Weitere Regieerfahrungen sammelte er bei Volker von Collande, Gustav R. Sellner und Ulrich Erfurth. Nach ersten eigenen Regieerfolgen arbeitete er ab 1957 als Oberspielleiter beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks. 1970 wurde er Leiter der Abteilung Fernsehspiel beim Norddeutschen Rundfunk ...